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Channel: Kommentare zu: (Religions) Wissenschaftliches Twittern – geht das überhaupt?
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Von: kp

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Auf den ersten Blick bietet Twitter tatsächlich “nur” die Möglichkeit Kurznachrichten in 140 Zeichen zu senden und scheint deswegen nicht besonders spannend und für viele ist Twitter einfach nur ein großer Spaß.

Es heißt ja oft “Twitter ist, was man draus macht” und was draus gemacht werden kann bietet durchaus mehr, als das bloße Twittern von Links oder das Verweisen auf Bücher – was ich übrigens durchaus wichtig finde, auch wenn sich das jetzt anders anhört.

Welches Potenzial Twitter (mal generell gesprochen) hat, zeigte sich unter anderem beim Twestival. Eine weitere interessante Möglichkeit ist das Konferenztwittern. Hier macht es dann nicht eine einzelne Kurznachricht, sondern die Summe der Tweets der Teilnehmer und je nachdem, wie hoch der Zahl derjenigen ist, die Twittern bekommt man schon einen recht guten Überblick. Es wurden auch schon die ersten Interviews über Twitter geführt und und und.

Einen Punkt hatte ich oben gar nicht angesprochen: Twitter als Informationskanal für einen selber. Das ist in manchen Bereichen jetzt schon sinnvoll und je nachdem kann man sogar ein gezieltes Monitoring betreiben.

Zum dritten Punkt: Das Darstellen von Religionen ist sicherlich ein Punkt, andere sind aber auch: Was motiviert Menschen z.B. Buddhistische Weisheiten, Tageslosungen, Bibelzitate u.a.m. zu twittern? Ist es der “Spaß” oder “Mission”? Hier wäre es dann weniger das Darstellen von Religionen im Web (dafür ist sicher Twitter ungeeignet), sondern eher das Beobachten und Erforschen der Selbstdarstellung von Religionen. Ebenso könnte man sich, so als Langzeitstudie anschauen, wie sich dort die Followerzahlen entwickeln und daraus versuchen etwas abzuleiten. Aber ich greife jetzt schon zu weit vor…


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