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Channel: Kommentare zu: (Religions) Wissenschaftliches Twittern – geht das überhaupt?
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Von: Christian Schenk

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Um die angesprochenen Fragen klären zu können, sollte man vermutlich eingrenzen, wozu Twitter dient. Tatsächlich bietet es “nur” die Möglichkeit kurze Nachrichten zu veröffentlichen, die wahlweise Antworten auf andere Nachrichten sein können. Um möglicherweise interessante Nachrichten mit zu bekommen, kann man andere Benutzer verfolgen/abonnieren.

Diese Grundfunktionalität noch um ein paar Spielereien erweitert ergibt dann Twitter. Kurz um eine Plattform mit Hilfe derer man (Kurz-)Nachrichten aufschnappen kann die von Quellen kommen, von denen man meint, das sie interessant sein könnten.

Um mit diesem knappen Umriss auf die drei Punkte zu kommen, dachte ich dazu eben folgendes. Eine Vernetzung von Wissenschaftlern ist vermutlich nur begrenzt möglich. Verstehe ich Vernetzung nicht nur als bloße Angabe der Verbindung zwischen zwei Twitter-Benutzern (jeweils als “Follower”) sondern zusätzlich als einen Austausch von Informationen, dann kann ich mir das über Twitter nicht so richtig vorstellen. Zwar wird über Twitter wohl auch durch das fortlaufende Antworten auf Nachrichten quasi eine Unterhaltung geführt, aber das erscheint mir müßig.

Eine Popularisierung religionswissenschaftlicher Themen kann ich mir da schon eher vorstellen. Trotz der sehr kurzen Nachrichten sind doch zumindest Hinweise auf interessante Informationsquellen möglich. Erscheint beispielsweise eine besondere wissenschaftliche Arbeit, die man – aus verschiedenen Gründen – publik machen möchte, ist dies über Twitter leicht möglich. Vorausgesetzt es gibt für das eigene Benutzerprofil genug Follower (Interessierte), gelangt die Nachricht schnell zu vielen Menschen.

Zum dritten Punkt kann ich vermutlich nichts sagen, da ich nicht genau weiß, was als religionswissenschaftliche Quelle gelten würde. Vielleicht um zu forschen, wie die Menschen im Internet Religion darstellen? In diesem Fall scheinen Blogs vielleicht eher geeignet, da sie mehr Platz für Erklärungen bieten und nicht – wie bei Twitter – auf 140 Zeichen pro Nachricht beschränkt sind.

Naja, so oder so, warte ich einfach mal auf den Folgeartikel…


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